Petition für faire Pikett- und
Überzeitentschädigung im Spital

Aktuelles aus der Sektion Zürich und Schaffhausen

Aktuelles aus der Sektion Zürich und Schaffhausen

Der Auftrag der Arbeitsgruppe «endlich fair» ist abgeschlossen – Die Arbeitsgruppe zieht sich zurück

Die Arbeitsgruppe (AG) «endlich fair» hat sich in den letzten viereinhalb Jahren für eine faire Pikettentschädigung sowie für eine gerechte Regelung von Überzeit und kurzfristigen Änderungen im Dienstplan eingesetzt. Im Jahr 2024 durfte die AG zwei wichtige Arbeitsinstrumente zur Verfügung stellen: Den Forderungskatalog und das Argumentarium – übersetzt, in drei Landessprachen. Engagierte Hebammen haben damit die Möglichkeit aktiv zu werden und die Dokumente spitalspezifisch anzupassen.

Aktuell haben sich drei Hebammenteams für Verhandlungen entschieden und setzen sich für bessere Bedingungen in ihrem Anstellungsspital ein. Dass sich aktuell nur wenige Teams im Verhandlungsprozess befinden, hat verschiedene Ursachen: Mangel an Kapazität neben dem anstrengenden Schichtbetrieb, Personalmangel, sowie geringe Hoffnung auf Erfolg.

Die Funktion der Pionierarbeitsgruppe Zürich und Schaffhausen (ZH/SH) hat sich bereits mit der Übergabe der Arbeitsinstrumente an die Hebammenteams von einer ausführenden zu einer beratenden Rolle verändert. Nun ist der im Mandatsvertrag zwischen der Sektion ZH/SH und der AG definierte Auftrag abgeschlossen und die Arbeitsgruppe zieht sich in ihrer ursprünglichen Form zurück. 

Die Arbeitsgruppe hat ein «endlich-fair-Kit» erstellt, welches an der Mitgliederversammlung der Sektion ZH/SH vorgestellt wird. Dies ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Verhandlungen und wird Hebammenteams auch nach dem Rückzug der Arbeitsgruppe sowie in anderen berufspolitischen Verhandlungen unterstützen. Der Zentralvorstand unterstützt das politische Engagement von Spitalhebammen. Dafür übernimmt er die Führung der Homepage und organisieren Austausch- und Vernetzungstreffen für interessierte Hebammen. 

Berufspolitik braucht einen langen Atem und auch wenn die AG sich zu Beginn des Projektes mehr erhofft hat, ist sie stolz auf alle erreichten Schritte. Selten haben die drei Hebammen in einem Projekt so viel Teamzusammenhalt, Motivation, Durchhaltewille und Harmonie erlebt. Während dieser intensiven Zeit wurden im «endlich fair»-Team zwei Kinder geboren und strenge Schichten gearbeitet. Es wurden neue Arbeitsorte entdeckt, eine Hebamme hat in die ausserklinische Tätigkeit gewechselt, zwei starteten in einem neuen Spital und zwischendurch wurde von einer Hebamme die Welt mit Rucksack und einem Segelschiff bereist. 

Ohne den SHV wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Der Zentralvorstand und die Sektion ZH/SH haben das Projekt co-finanziert. Es bleibt der Arbeitsgruppe sich bei allen Personen, welche in diesen Jahren eine grosse Unterstützung waren, zu danken:

Ein grosser Dank geht an Andrea Weber, Jael Neuman, Patrizia Frey und Anouk Joliat. Vielen Dank, dass ihr von Anfang an das Projekt geglaubt habt. Elvira Wiegers vom VPOD  ZH stand der Arbeitsgruppe jederzeit zur Seite und hat mit ihrer Erfahrung immer wieder zum Weitermachen motiviert. Vielen Dank an Carina Rüegg, Fabienne Gafner und Seraina Juon, welche der Arbeitsgruppe geholfen haben, endlich-fair über die Kantonsgrenze hinaus zu bringen. Vielen Dank an LaKritzer Design für das großartige Logo und an Aline Crevoiserat und Cheryl Hoegger, die unseren social media-Kanal betreut haben. Und nicht zuletzt ein Dank an die Partner der drei Hebammen, welche in verschiedenster Weise eine grosse Unterstützung waren. 

Eure AG «endlich fair»

Carmen Dünki, Katja von Schulthess und Natascha Suter

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